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Mallorca hofft auf Rewe Touristik

Die Balearen beklagen sieben Prozent weniger Gäste aus Deutschland

Die Balearen beklagen sieben Prozent weniger Gäste aus Deutschland. Foto: shutterstock

Nach den Buchungseinbrüchen zu Jahresbeginn setzen die Touristiker der Balearen alles auf ein starkes Spätbuchergeschäft. „Die Hoteliers haben schnell reagiert“, lobte Rembert Euling, Geschäftsführer der Rewe Pauschaltouristik, während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Vermarktungsagentur der Balearen Ibatur in Palma de Mallorca. Damit hätten sie den Veranstaltern die Möglichkeit gegeben, Preise nachzujustieren und das Geschäft anzukurbeln. Anlass für den gemeinsamen Auftritt von Euling mit Ibatur-Chefin Susanna Sciacovelli und Miquel Nadal, Tourismusminister der Balearen, war die für Ende Oktober geplante Katalogpräsentation von ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg auf Mallorca. Zum ersten Mal seit dem Start des Reisebüro-Events vor acht Jahren findet die Veranstaltung in einem Reiseziel am Mittelmeer statt. Insgesamt 1.500 Reiseverkäufer werden in drei Durchläufen nach Mallorca reisen. Die Regierung der Balearen unterstützt das Event mit rund einer halben Million Euro. Die Hoffnungen auf eine Initialzündung sind groß. Denn trotz aller bisherigen Anstrengungen lagen die Einreisezahlen aus Deutschland bis Ende März um knapp sieben Prozent unter dem Vorjahreswert. Regelrecht eingebrochen ist der spanische Quellmarkt (minus 26,5 Prozent) sowie Großbritannien (Minus 31,2 Prozent). Rewe Pauschaltouristik sind dagegen vergleichsweise gut im Rennen. Euling zufolge liegen Mallorca und Menorca leicht im Plus, lediglich Ibiza hinkt leicht hinterher.
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