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Spanien: Starkes Plus aus Deutschland

Manuel Butler will die Rentabilität spanischer Hotels steigern

Manuel Butler will die Rentabilität spanischer Hotels steigern. Foto: Turespana

Manuel Butler, seit Anfang September wieder verantwortlicher Direktor des spanischen Fremdenverkehrsamtes Turespana in Berlin, freut sich über ein starkes Buchungsplus aus Deutschland, dem nach Großbritannien zweitwichtigsten Quellmarkt für Spanien. Mit 7,1 Millionen Einreisen bis August liegen die deutschen Gästezahlen um 7,5 Prozent höher als in den ersten acht Monaten des Rekordjahres 2013. Allein im August reisten 11,8 Prozent mehr Deutsche als im Vorjahresmonat nach Spanien.

Mehr als die Hälfte der 1,3 Millionen deutschen Touristen wählten mit den Balearen ein Ziel, das in diesem Jahr ein wenig schwächelt.   Als eine seiner Aufgaben sieht Butler, der bereits von 2007 bis Anfang 2012 seine jetzige Position innehatte, die Saison auf den Balearen zu verlängern. Denn trotz der steigenden Touristenzahlen kann sich der immer noch schwächelnde spanische Staat keine großen öffentlichen Investitionen leisten.

Die steigende Einträglichkeit der Hotels in Magaluf ist für Butler auch deshalb extrem wichtig, weil er in der stagnierenden Rentabilität in Spanien „eine der größten Herausforderungen“ überhaupt ausgemacht hat. 

Die größte sieht er aber darin, die Rentabilität zu steigern. „Die Ausgaben pro Übernachtung sind nur um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und gleichen somit nur die Inflation aus“, stellt er bedauernd fest. Als gutes Beispiel, wie man den Ertrag erhöhen kann, hat er Magaluf ausgemacht. Mit zumeist privaten Investitionen konnten Hotelketten wie Melia die Preise in ihren Hotels von einem auf das andere Jahr verdreifachen. 

Mehr zum Thema Spanien lesen Sie im Schwerpunkt „Balearen und Kanaren“ in der am heutigen Montag erscheinenden Ausgabe 42/2014 von touristik aktuell.