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Tunesien schafft Ausreisegebühr ab

Auch geführte Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten in Sousse – hier die Große Moschee – werden nun von Sicherheitspersonal begleitet

Auch geführte Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten in Sousse – hier die Große Moschee – werden nun von Sicherheitspersonal begleitet. Foto: Florianspeer

Das tunesische Tourismusministerium hat nach dem Anschlag von Sousse am vergangenen Freitag erste Sofortmaßnahmen zum Schutz von Gästen und Einheimischen verkündet. So patrouilliert nun eine bewaffnete Spezialeinheit entlang der Strandbereiche, in den Hotels und an den von Touristen besuchten Sehenswürdigkeiten. Auch geführte Touren werden von Sicherheitspersonal begleitet.

Um den Tourismus weiterhin aufrechtzuerhalten, soll nach Aussage des Ministeriums die erst im Oktober vergangenen Jahres eingeführte Ausreisesteuer für ausländische Gäste in Höhe von umgerechnet etwa 13 Euro wieder abgeschafft werden. Weiterhin soll die Mehrwertsteuer von zwölf auf acht Prozent reduziert sowie die Kreditvergabe an touristische Einrichtungen erleichtert werden, heißt es.

Das Auswärtige Amt hat unterdessen seinen Reisehinweis aktualisiert. Die Behörde legt Urlaubern in dieser Region „besonders umsichtiges Verhalten und größte Vorsicht“ nahe.