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Berlin ist Deutschlands Party-Hauptstadt

Vibrierende City: Berlin ist auch nachts für Touristen hoch attraktiv

Vibrierende City: Berlin ist auch nachts für Touristen hoch attraktiv. Foto: pixabay

Das Nachtleben in deutschen Innenstädten ist heute deutlich lebhafter als noch vor einigen Jahren. Die Stimmung auf der Müllerstraße im Münchner Glockenviertel wird inzwischen schon als „Ballermann pur“ bezeichnet, das Leipziger Barfußgässchen ist eine einzige Kneipenmeile und die Düsseldorfer Altstadt bei gutem Wetter ohnehin eine einzige Open-Air-Bar.

Am rasantesten war die Entwicklung zuletzt in München. Hatten die Diskos in der City vor 20 Jahren gerade einmal eine Kapazität von 5.000 Gästen, sind es heute mit 25.000 fünfmal so viele.

Den Ton gibt allerdings nach wie vor Berlin an. In der Hauptstadt gibt es – ohne die diversen Clubs und Locations für Konzerte – offiziell 55 umsatzsteuerpflichtige Diskotheken und Tanzlokale. München kommt auf 35 Einrichtungen dieser Art, gefolgt von Hamburg (32) und Köln (31), analysiert der Stadtentwickler Jakob Schmidt in einer Studie, die online unter Stadtnacht.de eingesehen werden kann.

Den großen Durst haben Schmidt zufolge allerdings die Bochumer und Karlsruher: Sie geben in Nachtlokalen durchschnittlich 29 Euro aus. München kommt auf einen Durchschnittswert von 23 Euro, gefolgt von Städten wie Hannover (18 Euro), Frankfurt am Main und Köln (15 Euro). In Dresden und Berlin gehen im Schnitt 10 Euro über den Tresen, in Hamburg sind es sogar nur 6 Euro.