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Ägypten verbessert Airport-Security

Mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen reagiert Ägypten auf den anhaltenden Verdacht, dass der Absturz des russischen Airbus über dem Sinai auf einen Terroranschlag zurückzuführen ist. Während in Kairo durch zusätzliche neue Scanner das aufgegebene Gepäck nun auch direkt vor dem Einladen ins Flugzeug kontrolliert wird, stockten die Airports Hurghada und Sharm el Sheikh das Sicherheitspersonal auf.

In Sharm el Sheikh gehören dazu auch neun Polizisten der deutschen Bundespolizei. Sie sollen speziell „die Kontrollen von Flügen nach Deutschland unterstützen“, zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung FTI-Chef Dietmar Gunz.

Dieser hatte zuvor mit Tourismusminister Hisham Zaazou gesprochen. „Um eventuelle Bedenken von Urlaubern auszuräumen, haben wir auf zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen hingewirkt“, so Gunz. Zaazou habe „seine volle Unterstützung zugesagt“.

Gunz selbst sieht wie die anderen deutschen Veranstalter bislang keinen Grund, Sharm el Sheikh aus dem Programm zu nehmen. Dabei verlässt er sich auch auf die Einschätzung des Auswärtigen Amtes, dass die Sicherheitshinweise für den Ferienort auf dem Sinai bislang nicht verschärft hat.

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