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Ras Al Khaimah: Deal mit Cook, Gespräche mit FTI

Trommeln für mehr Besucher: Das Emirat Ras Al Khaimah sucht den Schulterschluss mit Veranstaltern.

Trommeln für mehr Besucher: Das Emirat Ras Al Khaimah sucht den Schulterschluss mit Veranstaltern. Foto: RAK Tourism Authority

Das Emirat Ras Al Khaimah verhandelt mit FTI über eine Fortsetzung der Charter-Kette mit Sun Express über den Sommer hinweg. Man würde die Zusammenarbeit gerne nahtlos fortsetzen, denn die Nachfrage sei da, sagte Haitham Mattar, Chef von Ras Al Khaimah Tourism, auf der ITB.

FTI habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Besucherzahlen für das Emirat 2015 deutlich nach oben gegangen seien und Deutschland mit 75.000 Urlauber wichtigster Quellmarkt sei. Allein auf die Münchner verlassen will sich Mattar allerdings nicht: Mit Thomas Cook wurde in Berlin eine Marketing-Kooperation gestartet, die die Möglichkeit von Direktflügen nach Ras Al Khaimah ab 2017 nicht ausschließt.

Ambitionen wie etwa Dubai und Abu Dhabi hat das nördlichste Emirat allerdings nicht: Ziel sei, bis 2025 über etwa 20.000 Hotelzimmer zu verfügen. „Das würde dann auch erst einmal reichen“, betont Mattar. Zum Vergleich: Dubai kommt inzwischen auf rund 150.000 Hotelzimmer.

Derzeit sind in Ras Al Khaimah 5.000 Zimmer verfügbar, 3.600 weitere sind bereits in Bau oder in Planung. Neben dem Beach-Tourismus will das Emirat vor allem den Kulturtourismus ausbauen: Mit 19 historischen Sehenswürdigkeiten biete Ras Al Khaimah mehr Highlights als jedes andere Emirat, verweist Mattar unter anderem auf 3.000 Jahre alte Steinhäuser und das etwa 200 Jahre alte Dorf Jazeera al Hamra, das derzeit saniert wird und mittelfristig zum Unesco-Welterbe zählen soll.
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