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Berlin: Kampf gegen illegale Ferienwohnungen

Hauptstadt der Ferienwohnungen: Sechs Millionen Übernachtungen jährlich finden mittlerweile in Privatunterkünften statt.

Hauptstadt der Ferienwohnungen: Sechs Millionen Übernachtungen jährlich finden mittlerweile in Privatunterkünften statt.<br>Foto: Visit Berlin/Wolfgang Scholvien

Hauptstadt der Ferienwohnungen: Sechs Millionen Übernachtungen jährlich finden mittlerweile in Privatunterkünften statt.

Hauptstadt der Ferienwohnungen: Sechs Millionen Übernachtungen jährlich finden mittlerweile in Privatunterkünften statt.<br>Foto: Visit Berlin/Wolfgang Scholvien

Mit drastischen Strafen geht Berlin jetzt gegen Besitzer von illegalen Ferienwohnungen vor: Ihnen drohen Strafen bis zu 100.000 Euro. In keiner anderen deutschen Stadt werden so viele Übernachtungen in – meist nicht genehmigten – Privatquartieren über Portale wie Airbnb, Wimdu oder 9flats gebucht wie in Berlin.

Mit sechs Millionen Übernachtungen in über 4.500 Privatunterkünften erreichen die Privatbuchungen schon ein Fünftel der jährlich rund 30 Millionen offiziellen Übernachtungen in Hotels und Pensionen. Nicht berücksichtigt ist dabei der „Sofatourismus“ – die Übernachtung bei Verwandten oder Freunden in privaten Unterkünften ohne separates Bad oder Küche.

Der Berliner Senat hat die Portale rechtlich verpflichtet, den Bezirksämtern Auskunft über Anbieter von Touristenwohnungen zu erteilen. Zur Überwachung wird der Stab von 34 Mitarbeitern jetzt um 30 weitere aufgestockt. Zudem können ab sofort über das Internet (www.berlin.de/zweckentfremdung) zweckentfremdete Wohnungen gemeldet werden. Diese Meldungen können auch anonym erfolgen.
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