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Argentinien plant Ziel für Naturtouristen

Die argentinische Regierung will mit einem Masterplan das Feuchtgebiet von Ibera zu einem Ziel für Naturliebhaber entwickeln. Das Areal im Nordosten des Landes an der Grenze zu Paraguay und Brasilien ist nach dem brasilianischen Pantanal mit 700.000 Hektar das zweitgrößte Sumpfgebiet der Erde und ein Paradies für Tiere und Pflanzen.

Im Rahmen dieses Projekts sollen noch mehr Tiere und Pflanzen angesiedelt und bisher vernachlässigte Gebiete gepflegt werden. Geplant sind unter anderem bessere Zugangsmöglichkeiten, ein Solarpark zur Stromversorgung, Informationszentren, Beobachtungspunkte für die über 350 Vogelarten, neue Wasserwege durch die Lagunen sowie ein Abfall-Management.

Tourismusminister Gustavo Santos hofft, dass in den nächsten fünf Jahren jährlich 300.000 Touristen nach Ibera reisen, die sich drei bis fünf Tage dort aufhalten und durchschnittlich 200 US-Dollar pro Tag ausgeben werden.
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