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Reisewarnung für Gambia

Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für Gambia ausgesprochen. In den kommenden Tagen könne es zu Unruhen und gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen, so die Behörde. Hintergrund ist, dass Gambia im Dezember einen neuen Staatspräsidenten gewählt hat, der seit 22 Jahren regierende Yahya Jammeh sein Amt aber nicht räumen möchte. Die Übergabe der Regierungsgeschäfte sollte eigentlich am heutigen Mittwoch stattfinden. Stattdessen gilt nun erst einmal der Ausnahmezustand. Die Grenzen sind zwischen 19 und 7 Uhr nicht passierbar, weiterhin kann die komplette Sperrung des Flughafens nicht ausgeschlossen werden.

Wie der britische Sender BBC berichtete, fliegt Thomas Cook UK bereits an die 1.000 Pauschalurlauber aus dem Land, weitere 2.500 Kunden, die nur einen Flug gebucht haben, sollen ebenfalls schnellstmöglich nach Hause fliegen.

Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden dringend, sich in die Krisenvorsorgeliste (zum Link geht es hier) der zuständigen deutschen Botschaft im senegalesischen Dakar einzutragen, beziehungsweise darin ihre Erreichbarkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
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