Destinationen

Berlin weiterhin im Trend

Besucher vor den Mauerresten am Potsdamer Platz

Besucher vor den Mauerresten am Potsdamer Platz. Foto: visitBerlin/Wolfgang Scholvien

Besucher vor den Mauerresten am Potsdamer Platz

Besucher vor den Mauerresten am Potsdamer Platz. Foto: visitBerlin/Wolfgang Scholvien

Berlin ist nach wie vor ein beliebtes Ziel für Städtereisen: Im vergangenen Jahr wurden 31 Millionen Übernachtungen in der Bundeshauptstadt gezählt, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vermeldete. Das sind knapp drei Prozent mehr als 2015. Knapp 55 Prozent davon entfallen auf Gäste aus dem Inland. Bei den Besucherzahlen konnte vor allem der internationale Markt zulegen: Erstmals wurde die Marke von fünf Millionen Gästen geknackt. Die meisten von ihnen kamen aus Großbritannien, den USA und Spanien. „Berlin ist zur touristischen Top-Destination geworden, die in der Branche weltweit als Vorbild gilt“, sagt Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Damit das so bleibt, solle im laufenden Jahr ein neues Tourismuskonzept erarbeitet werden. „Darin wird es erstmals auch darum gehen, Kriterien für stadtverträglichen und nachhaltigen Tourismus zu berücksichtigen“, so Pop. Motive für eine Berlin-Reise sind die Sehenswürdigkeiten, das Kunst- und Kulturangebot sowie das Stadtbild und die Architektur. Der klassische Besucher der Stadt ist knapp 40 Jahre alt und bleibt durchschnittlich 2,4 Tage. Internationale Besucher bleiben etwa einen halben Tag länger, wie Visit Berlin mitteilt. Neben den Touristen spielen aber auch die 11,5 Millionen Kongressbesucher eine wichtige Rolle für die Tourismuswirtschaft der Stadt, auf sie entfielen nach Angaben des Visit Berlin Convention Offices etwa ein Viertel der Übernachtungen.
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