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Frankreich: Mehr Sicherheit für Touristen

Bei Touristen beliebte Orte wie Sacre-Coeur in Paris sollen noch besser geschützt werden

Bei Touristen beliebte Orte wie Sacre-Coeur in Paris sollen noch besser geschützt werden. Foto: rie

Bei Touristen beliebte Orte wie Sacre-Coeur in Paris sollen noch besser geschützt werden

Bei Touristen beliebte Orte wie Sacre-Coeur in Paris sollen noch besser geschützt werden. Foto: rie

Nach dem Krisenjahr 2016 infolge der Terroranschläge ist Frankreich touristisch wieder auf einem guten Weg. Das liegt nicht zuletzt an den stark ausgeweiteten Sicherheitsmaßnahmen, mit denen das Nachbarland auch Urlauber besser schützen will.

„Sicherheit hat oberste Priorität“, unterstreicht Christian Kergal, Deutschland-Direktor des Fremdenverkehrsamts Atout France im Gespräch mit touristik aktuell. Demnach gibt es nicht nur verstärkte Kontrollen und mehr Personal in öffentlichen Verkehrsmitteln und besonders an touristischen Stätten.

Für die Koordination von Sicherheitsfragen wurde laut Kergal auch ein Präfekt ernannt, der landesweit die Schaffung von Koordinationsstrukturen für die Sicherheit im Tourismus steuert. Dazu gehörten Broschüren mit Empfehlungen für Touristen in verschiedenen Sprachen. Darüber hinaus sollen in ganz Frankreich 30 mobile Polizeistationen aufgestellt werden, an die sich Touristen an besonders stark frequentierten Plätzen wenden können.

Neu entwickelt werde ein Gütesiegel mit der Bezeichnung „Securite site touristique“ (Sicherheit an einem touristischen Ort), erläutert der Tourismuswerber weiter. Dieses informiere Besucher, welche Sehenswürdigkeiten über die besten Sicherheitsgarantien verfügten. Darüber hinaus habe die Tourismusbranche angekündigt, zusätzliche Sicherheitskräfte einzustellen.

Mit dem bisherigen Geschäft zeigt sich Atout France zufrieden. Kergal zufolge sind zum Beispiel die Zahlen im Flugverkehr ab Deutschland positiv: Für ganz Frankreich verzeichne man ein Buchungswachstum von 1,9 Prozent für die nächsten drei Monate. Paris liege für den gleichen Zeitraum sogar mit 8,7 Prozent im Plus.
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