Kreuzfahrten

Arosa: Neue Schiffsgeneration kommt

Seit drei Jahren am Ruder von Arosa: Geschäftsführer Jörg Eichler

Seit drei Jahren am Ruder von Arosa: Geschäftsführer Jörg Eichler. Foto: Arosa

Die lang erwartete Flottenerweiterung des Flussreiseanbieters Arosa nimmt konkrete Formen an. Das Unternehmen habe Gespräche zum Bau einer neuen Schiffsgeneration aufgenommen, berichtet Geschäftsführer Jörg Eichler im Gespräch mit touristik aktuell.

„Ich gehe davon aus, dass bis zum Jahresende feststeht, was für ein Schiff kommen wird, und wann und wo es eingesetzt wird“, erläutert der Manager. Fest stehe, dass das zwölfte Flottenmitglied „kein Wiederholungsbau der Arosa Silva und Arosa Flora“ sein werde. Details nennt Eichler nicht, naheliegend ist jedoch, dass sich die Ausrichtung auf jüngere Zielgruppen nicht mehr nur konzeptionell, sondern auch baulich widerspiegeln wird.

So dürfte die neue Schiffsgeneration stärker auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet sein. Eichler zufolge kratzt Arosa mit dem noch jungen Konzept der Familienkreuzfahrten bereits an der Marke von 1.000 Kindern in einer Saison, eine Verdopplung im kommenden Jahr hält der Arosa-Chef für „nicht unrealistisch“. Wunschpartner bei der Umsetzung der Neubaupläne der Rostocker Reederei ist die benachbarte Neptun Werft, von der bislang alle Arosa-Schiffe kommen.

Das Feld für die Flottenerweiterung ist bestellt: Nach dem Rekordergebnis im vergangenen Jahr – mit 15 Prozent Umsatzplus, sieben Prozent mehr Passagieren und über 90 Prozent Auslastung – sind für diese Saison laut Eichler aktuell 85 Prozent der Kapazität gebucht. Die Vorausbuchungen für 2017 lägen um 70 Prozent höher als vor Jahresfrist.