Kreuzfahrten

Neue Schiffe für Hapag-Lloyd Cruises

Die neuen Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises fassen jeweils 240 Passagiere und bieten neben Zodiacs auch eine Marina

Die neuen Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Cruises fassen jeweils 240 Passagiere und bieten neben Zodiacs auch eine Marina. Modell: Hapag-Lloyd Cruises

Die erwartete Flottenerweiterung bei Hapag-Lloyd Cruises ist in trockenen Tüchern: Die TUI Group hat für ihre Hamburger Tochtergesellschaft zwei neue Expeditionsschiffe der Fünf-Sterne-Kategorie bestellt, die im Frühjahr und Herbst 2019 in Dienst gestellt werden sollen. Eines ist rein für den deutschsprachigen Markt vorgesehen, das zweite Schiff soll zusätzlich in Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und den USA vermarktet werden. Internationale Reedereien hatten unlängst mit ihren Bestellungen neuer Luxus-Expeditionsschiffe den Wettbewerb forciert und Hapag-Lloyd Cruises in Zugzwang gebracht. Karl Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung, bleibt trotz des Vorstoßes der Konkurrenten gelassen: „Unsere Neubauten werden eine Weiterentwicklung und moderne Interpretation im Expeditionsbereich und sollen unsere führende Position in diesem Markt auch international verstärken.“ Auch Sebastian Ebel, Mitglied des Vorstands der TUI Group und verantwortlich für Kreuzfahrten, betont: „Das Luxus- und Expeditionssegment von Hapag-Lloyd Cruises setzt weltweit Standards.“ Die beiden baugleichen, 138 Meter langen Neubauten der deutschen Reederei sind auf je 240 Passagiere und 170 Crewmitglieder ausgelegt. Für die 120 Kabinen und Suiten kündigt die Reederei einen „hohen Balkonanteil“ an, an Bord wird es drei Restaurants geben. Die Schiffe, die in der norwegischen Vard Werft entstehen, werden über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe PC6 verfügen und neben der Arktis und Antarktis auch in Warmwasserzielen wie dem Amazonas eingesetzt.
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