Kreuzfahrten

MSC setzt auf „Smart Ships“

MSC rüstet die komplette Kreuzfahrtflotte zu „Smart Ships“ um. Mit Gesichtserkennung, GPS und Funktechnik sollen den Passagieren künftig umfassende Services vor, während und nach der Reise geboten werden, und zwar via Internet, Smartphone und Tablet sowie über interaktive Displays und TV-Geräte in den Kabinen.

Erstmals kommt die neue Technik mit dem Marketing-Namen „MSC for Me“ auf der MSC Meraviglia und der MSC Seaside zum Einsatz, die im Juni und November dieses Jahres in Dienst gehen. Die zwölf Schiffe der bestehenden Flotte werden schrittweise nachgerüstet.

Durch exakte Positionsbestimmung der Passagiere an Bord sollen die interaktiven Displays und die Smartphone-App unter anderem bei der Orientierung helfen, personalisierte und lokalisierte Angebote vom Entertainment bis hin zur individuellen Weinempfehlung machen. Virtual Reality macht Landausflüge schon vor der Buchung erlebbar, und Kinder lassen sich mithilfe eines speziellen Armbandes in Echtzeit an Bord orten.

Landausflüge, Showtickets und Restaurant-Reservierungen bucht der Passagier mit „MSC for Me“ von überall an Bord per Smartphone oder per Web-App bereits vor der Reise von zu Hause aus. Und auch ein mobiler Check-in wird damit möglich.

Ähnliche Smart-Ship-Konzepte gibt es bei Royal Caribbean International bereits seit Oktober 2014 auf der Quantum of the Seas und inzwischen auf einigen weiteren Schiffen, allerdings mit geringerem Funktionsumfang. Carnival hat kürzlich ebenfalls eine solche Technik angekündigt, die erstmals bei Princess Cruises ab November 2017 auf der Regal Princess aktiv werden soll.
Anzeige