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DER Touristik: Reiseverkäufer auf DER.com

Neue Präsenz für Reisebüros: DER.com testet das Einbinden von Reiseverkäufern

Neue Präsenz für Reisebüros: DER.com testet das Einbinden von Reiseverkäufern. Screenshot: ta

Auf dem Weg zu einer engeren Verknüpfung von On- und Offline-Vertrieb testet DER Touristik ab sofort die Einbindung von Reisebüro-Mitarbeitern in die Online-Buchungsstrecke von Pauschal- und Last Minute-Reisen. Konkret bedeutet das: Suchen Kunden auf DER.com nach einem Urlaubsangebot für Gran Canaria, Teneriffa oder Mallorca, werden ihnen neben den Hotelergebnissen jeweils drei Berater aus einem der rund 500 DER Reisebüros deutschlandweit angezeigt, die sich besonders gut in der Destination auskennen.

In der Testphase sind zunächst neun Reiseverkäufer eingebunden. Sollte das Projekt erfolgreich anlaufen, soll die Zahl der Destinationen und Berater deutlich aufgestockt werden. Bei Bedarf sei durchaus denkbar, alle 2.000 Reiseverkäufer in den Filialen einzubinden, heißt es in Frankfurt.

Durch den direkten Ansprechpartner können Online-Surfer auf direktem Weg weitere Informationen erhalten und entscheiden, ob sie am Ende online oder im Reisebüro buchen möchten. Im Fokus des dreimonatigen Tests stehen die Destinationen Gran Canaria, Teneriffa und Mallorca. Basis für das neue Angebot auf DER.com ist die interne Expertendatenbank der DER Reisebüros. Wird das Projekt nach der Testphase weitergeführt, filtert das System künftig auch für andere Ziele Reisebüro-Mitarbeiter mit den passenden Destinations- und Themenschwerpunkten aus der Datenbank heraus und zeigt sie online an.

Damit geht DER Touristik einen anderen Weg als TUI.com. Das Online-Reisebüro von TUI Deutschland bindet bereits seit 2012 Reiseverkäufer ein, verlässt sich dabei aber nicht nur auf die eigenen Filialen. Auch Reiseverkäufer unabhängiger Agenturen können sich in der „Reiseexperten Community“ listen lassen. Einige von ihnen berichten von guten Zusatzgeschäften durch die Online-Präsenz. Insgesamt sind bei TUI knapp 1.800 Reiseexperten online, darunter auch Produkt-Manager und Mitarbeiter von Zielgebietsagenturen.

Die eigenen Filialen nutzt TUI als erweitertes Callcenter. Inzwischen sind unter dem Label Contact Plus 1.000 Reiseverkäufer aus TUI-Büros in der Lage, bei Flaute im eigenen Büro auf diesem Wege Kunden zu beraten.
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