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LMX: Gutes Feedback von Suntrips-Kunden

LMX-Geschäftsführer Mario Krug will die Altbuchungen von Suntrips abwickeln und dann sehen, wie es mit der Marke weitergeht

LMX-Geschäftsführer Mario Krug will die Altbuchungen von Suntrips abwickeln und dann sehen, wie es mit der Marke weitergeht. Foto: LMX Touristik

Nach der Insolvenz des Asien-Spezialisten Suntrips ist LMX Touristik eingesprungen und hat betroffenen Kunden angeboten, die Reisen zum gleichen Preis durchzuführen. Laut LMX-Geschäftsführer Mario Krug haben 80 Prozent dieses Angebot angenommen. „So richtig angeschlagen hat die Offerte erst, als wir uns bereit erklärt haben, die Forderung der Kunden an den Insolvenzversicherer zu übernehmen“, berichtet Krug. Nicht alle Urlauber könnten es sich leisten, die Anzahlung oder gar den kompletten Reisepreis zweimal zu zahlen – gerade, wenn es um hochwertige Reisen gehe. Krug und seinem Team ist es gelungen, 95 Prozent der Reisen zum gleichen Preis bei gleichen Leistungen anzubieten. „Es liegt natürlich ein Restrisiko bei den Leistungsträgern“, erläutert Krug. Bei Pauschalreisen in die Türkei hätten etwa Fluglieferanten ihren Vertrag mit Suntrips bei Bekanntwerden der Insolvenz gekündigt. Jetzt müssten entsprechende Flüge neu eingekauft werden – und die gebe es leider nicht immer zum alten Preis. Das Feedback aus den Reisebüros ist laut Krug hervorragend – „besonders seit wir bei den Provisionen nachgebessert haben“. LMX Touristik arbeite jetzt daran, die laufenden Buchungen unterzubringen, dann wollen die Leipziger sehen, wie es weitergeht. „Es wäre schön, wenn wir die Marke Suntrips erhalten könnten“, findet Krug. „Der Veranstalter hatte ein sehr spezielles Angebot, und viele Agenturen waren eng verbunden mit Suntrips“.