„TUI 2022“ heißt das neue Zukunftsprogramm, mit dem Europas größter Reisekonzern die Digitalisierung und das Wachstum in neuen Märkten vorantreiben will. Das Ziel ist laut Vorstandschef Fritz Joussen, in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde zusätzlichen Umsatz zu generieren und eine Million neue Kunden zu erreichen.
Umsetzen will Joussen diese Mammutaufgabe nicht nur über den weiteren Ausbau des Kerngeschäfts mit Hotels und Kreuzfahrten in den bisherigen Märkten. Er plant vielmehr, in neuen Quellmärkten massiv zu wachsen.
Viele davon, darunter Spanien, Portugal, Brasilien und China, seien schon heute Urlaubsdestinationen für TUI. Sie sollen künftig verstärkt auch zu Quellmärkten werden. Vor allem für China war dies vor Jahren schon einmal geplant, scheiterte aber auf breiter Ebene.
Joussen lässt sich davon nicht beirren: „TUI wird digitaler, TUI wird noch internationaler“, fasst er seine Ziele zusammen. Asien und Südamerika seien Regionen mit stark wachsenden Mittelschichten, „für die sich mit wachsendem Wohlstand neue Möglichkeiten eröffnen, um zu reisen und die Welt zu entdecken“, so der TUI-Chef. In diesen Märkten wolle man „die Expansion unserer Marke vorantreiben“.
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