Veranstalter

JT Touristik baut Vertriebs-Service um

Setzt fortan auf Innen- statt auf Außendienst: Jasmin Taylor, Chefin von JT Touristik

Setzt fortan auf Innen- statt auf Außendienst: Jasmin Taylor, Chefin von JT Touristik. Foto: JT Touristik

Setzt fortan auf Innen- statt auf Außendienst: Jasmin Taylor, Chefin von JT Touristik

Setzt fortan auf Innen- statt auf Außendienst: Jasmin Taylor, Chefin von JT Touristik. Foto: JT Touristik

Der Berliner Spezialist für dynamisch paketierte Pauschalreisen JT Touristik verzichtet künftig weitgehend auf den Außendienst. Vier der fünf in Deutschland tätigen Außendienstler erhalten eine „fristgerechte“ Kündigung. Stattdessen werden vier Innendienstler von Berlin aus die Reisebüros betreuen.

„On the road“ bleibt lediglich Team-Leiter Achim Tölke, der 2011 erster Außendienstmitarbeiter für JT Touristik war. Er bleibt zudem Vertriebschef des Veranstalters und ist damit auch für den Innendienst verantwortlich.

Geschäftsführerin Jasmin Taylor will den Vertriebs-Service mit der Umstrukturierung effizienter machen. Durch den verstärkten Innendienst habe man künftig den Anspruch, Anfragen der Vertriebspartner am gleichen Tag bis 18 Uhr zu beantworten. Spätestens sollen die Büros bis 9 Uhr am nächsten Morgen die nötigen Informationen haben.

Key Accounts werden wie gewohnt von Tölke besucht, auch Reisebüro-Besuche finden „auf Wunsch der jeweiligen Agentur“ weiterhin statt, versichert Taylor. Auf die „Kalt-Akquise“ werde man künftig allerdings verzichten.

Keine Veränderungen gibt es beim Provisionsmodell: Dieses bietet nach wie vor eine Staffelprovision von zehn bis zwölf Prozent. Die Vergütung zahlt JT Touristik gleichermaßen auf alle Pauschal- und Last Minute-Reisen wie auf die Vermittlung von Hotels.

Die Grundprovision von zehn Prozent wird ab der ersten Buchung und ohne Mindestumsatz gezahlt. Ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro erhalten Agenturen 10,5 Prozent, ab 50.000 Euro gibt es elf Prozent. Auf Stornos wird die normale Provision gezahlt.

Das aktuelle Geschäft beschreibt Taylor als glänzend: Nach einem „sehr verhaltenen Winter“ laufe der Sommer bislang so gut „wie noch keiner zuvor“, so Taylor. Wenn das Last-Minute-Geschäft wie erwartet anlaufe, werde JT Touristik das laufende Touristikjahr mit einem leichten Plus abschließen, hofft die Geschäftsführerin.
Anzeige