DER Touristik: Bei Fernreisen weiter vor TUI

Trotz der Aufholjagd von TUI sieht sich DER Touristik bei Fernreisen weiter als Marktführer. „Es kommt immer darauf an, wie man zählt“, sagt Matthias Rotter, Geschäftsführer der Frankfurter Veranstalter Dertour, Meier’s Weltreisen und ADAC Reisen. „Objektiv gesehen sind wir davon überzeugt, trotz der Delle im vergangenen Winter als DER Touristik immer noch die Nase vorn zu haben“, stellt der Manager im Gespräch mit touristik aktuell klar. Grund der Delle war die problematische Umstellung der Frankfurter Marken von DER Touristik auf das neue Reservierungsmodell Phoenix Unlimited. Sie sorgte über Wochen hinweg für massive Buchungsausfälle. TUI verkündete daraufhin im Winter, bei Fernreisen die Marktführung übernommen zu haben. Dies könnte aus Sicht von TUI sogar stimmen. Allerdings basieren die TUI-Daten auf Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) – und die spiegeln nicht den gesamten Markt wieder. So fließen bei der GfK unter anderem keine Umsätze aus dem Eigenvertrieb des Deutschen Reisebüros (DER) mit ein. Rotter geht auf solche Details nicht ein. Wichtiger ist für ihn die Botschaft, dass die neue Technik inzwischen funktioniere und ihre Vorteile ausspiele. Dies werde dafür sorgen, dass „aus der Delle wieder eine Beule wird“. Unter anderem seien die Frankfurter Veranstalter Rotter zufolge „wesentlich früher“ buchbar gewesen als in der Vergangenheit. Zudem verfüge man in den einzelnen Teams über eine „sehr große  Kompetenz“, die von den Reisebüros sehr geschätzt werde. Dies habe DER Touristik in der schwierigen Phase im vergangenen Herbst und Winter sehr geholfen. Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 28-29/2017).