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FTI-Provisionen: Mit Windrose und höherer Staffel

Reagieren bei den Provisionen auf das starke Wachstum von FTI in den vergangenen drei Jahren: FTI-Manager Ralph Schiller (links) und Richard Reindl

Reagieren bei den Provisionen auf das starke Wachstum von FTI in den vergangenen drei Jahren: FTI-Manager Ralph Schiller (links) und Richard Reindl. Foto: pra

Reagieren bei den Provisionen auf das starke Wachstum von FTI in den vergangenen drei Jahren: FTI-Manager Ralph Schiller (links) und Richard Reindl

Reagieren bei den Provisionen auf das starke Wachstum von FTI in den vergangenen drei Jahren: FTI-Manager Ralph Schiller (links) und Richard Reindl. Foto: pra

Parallel zu Schauinsland reagiert auch FTI auf die Umsatzzuwächse der vergangenen Jahre und hebt für das nächste Geschäftsjahr die Staffeln an. Allerdings liegt FTI prozentual unter der Konkurrenz aus Duisburg. Zudem wird der Anstieg durch einen Bonus für Buchungen von Labranda-Hotels sowie der Hinzunahme des Luxusanbieters Windrose ins Provisionsmodell abgemildert. Hintergrund der Integration von Windrose ist die Übernahme des Veranstalters von der RT Group, für die es jetzt die Freigabe durch das Kartellamt gab. Für Buchungen bei dem Luxusanbieter gibt es mit Reisebeginn ab November einheitlich zehn Prozent Provision. Allerdings fließt der Umsatz – er liegt bei Windrose im Schnitt bei 6.000 Euro pro Person – in die FTI-Staffel ein. „Damit reichen pro Jahr ein bis zwei Buchungen bei Windrose, um die nächst höhere Staffel zu erreichen“, betont Geschäftsführer Ralph Schiller. Der Anstieg der Staffelhürden beträgt im Schnitt 21 Prozent, ist im Detail aber unterschiedlich: Die Zehn-Prozent-Hürde liegt statt bei 75.000 Euro künftig bei 100.000 Euro. Elf Prozent Provision gibt es ab einem Jahresumsatz von 250.000 Euro (bisher 200.000 Euro). 13 Prozent werden ab 500.000 Euro gezahlt (bisher 400.000 Euro). Die Anpassungen sind Schiller zufolge „notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben“. Den geringsten Anstieg gibt es nach Aussage von Vertriebsdirektor Richard Reindl für Reisebüros mit Umsätzen zwischen 150.000 Euro und 200.000 Euro. Kleine Büros können trotz allem entspannt bleiben. Denn für sie gibt es auch künftig das Start-up-Programm mit einer Provisionsgarantie von zehn Prozent ab der ersten Buchung. Dabei laufen die Büros keine Gefahr, bei Nichterreichen des Jahreszieles Provision zurückzahlen zu müssen. Voraussetzung dafür ist, dass sie alle Start-Up-Maßnahmen erfüllen, betont Reindl. Um Vertriebspartnern ab einem Umsatz von 100.000 Euro im Jahr entgegenzukommen und gleichzeitig das Geschäft mit den eigenen Hotels anzukurbeln, gibt es für Reisen ab November einen Labranda-Bonus in Höhe von 0,5 Prozent auf den Umsatz. Damit folgt FTI dem Konzept von TUI, Thomas Cook und DER Touristik, die allesamt Buchungen für die eigenen Hotelmarken mit einem Incentive honorieren. Beim so genannten „Wintersprinter“ konzentrieren sich Schiller und Reindl in diesem Jahr auf die Fernstreckenangebote der Marke FTI: Ab 1. August bis einschließlich 30. September gibt es für alle neu gebuchten Fernreisen zusätzlich zwei Prozent auf die reguläre Provision – egal in welcher Größenordnung sich das Büro bewegt. Für Last-Minute-und X-Produkte zahlt FTI auch künftig die volle Provision. Umsätze beim FTI-Ticketshop fließen ebenso ein wie Buchungen von Gruppenreisen, Mietwagen sowie Kreuzfahrten mit der Berlin von FTI Cruises. Für letztere gibt es feste zwölf Prozent Provision – auch für Zusatzpakete. Umsätze bei Drive FTI und FTI-Mietwagen werden mit 15 Prozent Provision vergütet. Für alle bereits getätigten Buchungen für die Wintersaison 2017/18 gelten die aktuell gültigen Konditionen. Bei allen neuen Winterbuchungen ab dem heutigen Stichtag gilt das neue Modell.
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