Reisebüro-Inhaberin Ute Pont erläuterte, wie sie ihre Mitarbeiter motiviert bei der Verkaufssteuerung aktiv mitzumachen. Foto: TTS
Kann und sollte ein Reisebüro bestimmte Low-Cost-Airlines und X-Veranstalter aus dem Sortiment nehmen? „Ja“, lautete die Antwort auf der jüngsten Best-Practice-Tagung der Kooperation TUI Travel Star. Die stand unter dem Motto „Von Experten zum Experten“, Schwerpunktthemen waren Mitarbeiterführung und die Steuerung im Unternehmen.
Reisebüro-Inhaberin Ute Pont aus Ochtrup stellte den 80 Teilnehmern vor, wie sie nach der Übernahme des Büros die Verkaufssteuerung organisiert hat. So bindet sie alle Mitarbeiter voll ein und geht äußerst transparent mit den Zahlen um. Das Aussortieren bestimmter Leistungsträger hätte sich durchweg positiv bemerkbar gemacht. Der Ertrag sei gestiegen, „und wir haben noch keinen einzigen Kunden verloren“, betonte Pont.
Über eine professionelle Budgetierung berichtete Andrea Brückner vom TUI Travel Star Sun Reisestudio aus Wolnzach. Mit ein wenig Aufwand habe sie maximale wirtschaftliche Sicherheit für die Unternehmensführung gewonnen, und bei Verhandlungen etwa mit Banken eine viel bessere Position.
Auf dem Weg zu besser motivierten Mitarbeitern plädierte André Bachmann vom gleichnamigen Reisebüro in Leipzig dafür, „Bremsklötze rauszunehmen“ – und zwar nicht nur im Kopf, sondern auch in der Organisation und im Ablauf der Arbeit.
TUI Travel Star sieht sich als Marketing-orientierte Kooperation mit einem engen Netzwerk zwischen den Mitgliedern. Dem Verbund gehören mehr als 400 Reisebüros an, die neben dem einheitlichen Markennamen immer auch ihren eigenen Namen im Titel tragen.
