Reisevertrieb

DRV-Jahrestagung: Reisebüros halten die Stellung

Der Reisebüro-Vertrieb entwickelt sich besser als der Veranstaltermarkt, stellt DRV-Präsident Fiebig auf der Jahrestagung fest

Der Reisebüro-Vertrieb entwickelt sich besser als der Veranstaltermarkt, stellt DRV-Präsident Fiebig auf der Jahrestagung fest. Foto: DRV

Die klassischen Reisebüros haben im schwierigen Touristikjahr 2015/2016 ihre Stellung gehalten. Einer ersten Hochrechnung des DRV zufolge mussten sie beim touristischen Umsatz lediglich einen kleinen Rückgang von zwei bis drei Prozent auf rund 16 Milliarden Euro hinnehmen.

Bei den Veranstaltern steht ein Minus zwischen drei und vier Prozent in den Büchern. Insgesamt haben sie rund 26 Milliarden Euro umgesetzt, rund eine Milliarde Euro weniger als im Vorjahr. 

Aus Sicht von DRV-Präsident Norbert Fiebig zeigt „die gute Entwicklung des klassischen Vertriebs, dass sich die professionelle, auf individuell sehr unterschiedliche Kundenbedürfnisse eingehende Beratung für alle Seiten auszahlt – sowohl für die Kunden als auch für die Veranstalter“. Gerade in einem schwierigen Jahr wie 2016 habe die gute Beratungsleistung vieler Reisebüros Buchungen gerettet.

Die Zahl der Reisebüros ist nach dem leichten Zuwachs im vergangenen Jahr nochmals geringfügig angestiegen - um 29 auf nunmehr 9.909 Agenturen. Auch dies beweise, „dass nicht nur die Kunden, sondern auch die Reiseveranstalter den Wert der Reisebüros kennen und schätzen – auch hinsichtlich der Zufriedenheit der Kunden“, betonte Fiebig zum Auftakt der 66. Jahrestagung des DRV in Berlin. 
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