Reisevertrieb

QTA-Chef Bösl: „Es wird nicht leichter“

Thomas Bösl, Chef der Reisebüro Allianz QTA, ist überzeugt, dass der Beratungsaufwand für die Reisebüros auch 2017 hoch bleibt

Thomas Bösl, Chef der Reisebüro Allianz QTA, ist überzeugt, dass der Beratungsaufwand für die Reisebüros auch 2017 hoch bleibt. Foto: RTK

Dem schwierigen Touristikjahr 2015/2016 wird kein entspanntes Jahr 2017
folgen. Davon zeigte sich der Chef der Reisebüro Allianz QTA, Thomas
Bösl, während einer Rede auf der Jahrestagung der Kooperation TUI Travel
Star überzeugt. „Der Beratungsaufwand wird hoch bleiben, denn die Kunden
werden im nächsten Jahr nicht weniger verunsichert sein als in diesem
Jahr“, sagte Bösl.

Hinzu kommen dem QTA-Chef zufolge Themen wie die Novelle des Datenschutzes und die Vorbereitung auf das neue Pauschalreisegesetz, das von Juli 2018 an gültig sei wird. Letzteres erfordere eine deutlich umfangreichere Archivierung von Unterlagen und sei technisch eine große
Herausforderung.

Angst vor dem neuen Gesetz müsse man jedoch nicht haben. „Das ist nicht
das Ende der Reisebüros - eine solche Behauptung ist Unsinn.“ Sowohl
Reisebüros als auch die Zentralen der Ketten und Kooperationen müssten
das Thema jedoch aktiv angehen und neben technischen Anpassungen auch
Lösungen für die Organisation am Counter und nötige Versicherungen
finden.