Best-Reisen: Evolution statt Revolution

Die Reisebüro-Kooperation Best-Reisen hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Minus von 1,5 Prozent abgeschlossen. „Damit liegen wir gut über dem Markt“, zeigte sich Cornelius Meyer bei der Jahrestagung in Dubai zufrieden. Die Buchungszahlen für das neue Geschäftsjahr sehen schon besser aus: Aktuell sind die Kooperationsbüros „hoch zweistellig“ im Plus.

Best-Reisen setzt weiter auf exklusive Angebote. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhersteller Puma. Die Reisebüro-Kooperation mietet im kommenden Juni für eine Woche den Robinson Club Kyllini Beach in Griechenland und veranstaltet dort die „Get Stronger! Week by Puma“. Sportgrößen wie Stefan Kretzschmar trainieren mit Endkunden, stehen für Selfies zur Verfügung und trinken abends auch einmal ein Bier mit den Gästen. Die Kooperation mit Puma soll laut Best-Vorstand Frank Winkler langfristig fortgesetzt werden.

Exklusiv ist auch die Kooperation mit Chamäleon Reisen und dem Fotohersteller Lumix: Entstanden ist eine Foto-Safari in Namibia, für die zwölf Reisetermine in 2017 aufgelegt wurden. „Mit exklusiven Angeboten dieser Art werden uns in Zukunft noch stärker profilieren“, sagt Winkler.

Mittlerweile gehören 600 Reisebüros zur Kooperation, 450 waren auf der Jahrestagung dabei. Im Geschäftsjahr 2015/2016 sind 40 neue Agenturen beigetreten. „Wir wachsen seit sieben Jahren überproportional“, freut sich Winkler.

Die Umbenennung der Kooperation Best-RMG in Best-Reisen war im vergangenen Jahr der erste Schritt zur Endkundenmarke. Die Markenbildung verlaufe gut und langsam, so Meyer. „Starke Marken entwickeln sich als Evolution und nicht als Revolution.“ Die Kooperation stellt auf Wunsch der Agenturen neuerdings mehr Werbematerialien für die Außendarstellung zur Verfügung.   Frühestens Ende 2017 soll die Endverbraucher-Website von Best-Reisen freigeschaltet werden. Dort sollen die Vorteile der Best-Reisen-Büros hervorgehoben werden. Zudem werden Informationen zur eigenen App, Hinweise auf exklusive Reiseangebote und Informationen zu den Themen Nachhaltigkeit und Weiterbildung hinterlegt. Auch eine direkte Buchungsmöglichkeit sei mittelfristig denkbar, so die Vorstände.