Reisevertrieb

Pauschalreisegesetz: Zahlweise im Fokus

Mehrere Bezahlvorgänge seien Reisebüro-Kunden nicht zu vermitteln, sagt DRV-Hauptgeschäftsführer Dirk Inger

Mehrere Bezahlvorgänge seien Reisebüro-Kunden nicht zu vermitteln, sagt DRV-Hauptgeschäftsführer Dirk Inger. Foto: DRV

Bei der Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie setzt sich der Deutsche Reiseverband (DRV) bei der Bundesregierung und der EU-Kommission weiterhin dafür ein, dass eine praktikable Lösung für die Zahlung im Reisebüro gefunden wird. So diskutierten nun DRV-Hauptgeschäftsführer Dirk Inger und die Verbandsjustiziarin Corinna Kleinert mit Staatssekretär Gerd Billen im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz über das Procedere.

„Ein mehrfaches Bezahlen ist den Kunden im Reisebüro nicht zu vermitteln“, erklärte Inger. Dies schade den Reisebüros in Deutschland, so der Verbandschef weiter. Auch aus Sicht des Verbraucherschutzes mache der geplante getrennte Bezahlvorgang keinen Sinn, so die Meinung von Staatssekretär Billen. Er wolle sich nun erneut für eine „reisebürofreundliche Regelung“ in Brüssel einsetzen. Dies hatte Billen bereits im Oktober auf der DRV-Jahrestagung in Aussicht gestellt.
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