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Thomas Cook: Keine guten Zahlen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 hat der Reisekonzern Thomas Cook seinen operativen Gewinn um 23 Prozent auf 408 Millionen Euro gesteigert. Allerdings steckt das Unternehmen unterm Strich weiterhin in den roten Zahlen: Der Nettoverlust halbierte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 149 Millionen Euro.

Wenig berauschend war auch das Sommergeschäft: In Kontinentaleuropa mit Deutschland als wichtigstem Markt lagen die Buchungen gerade mal auf dem Vorjahresniveau. Auch die Durchschnittspreise konnten nicht gesteigert werden. Immerhin flog Condor ein Buchungsplus von drei Prozent ein. Der Durchschnittspreis sank bei Condor um vier Prozent.

Auch der Ausblick auf die Wintersaison ist nicht gerade rosig: Bei einem um ein Prozent gesunkenen Durchschnittspreis liegen die Buchungen mit sechs Prozent im Minus. Besser sieht es bei Condor aus: Hier beträgt das Buchungsplus zehn Prozent, die Preise bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres. Die Winterkapazitäten wurden bei Condor um neun Prozent erweitert.

Für das Veranstaltergeschäft hat Thomas Cook über alle Märkte hinweg im Winter mit stabilen Kapazitäten geplant. Die Buchungen liegen derzeit insgesamt mit zwei Prozent im Minus.