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TUI: Clemens bleibt nur noch ein Jahr

Geht Ende 2015 nach Schweden zurück: Christian Clemens, Chef von TUI Deutschland

Geht Ende 2015 nach Schweden zurück: Christian Clemens, Chef von TUI Deutschland. Foto: TUI

TUI Deutschland braucht ab Ende 2015 einen neuen Chef: Der derzeitige Vorsitzende der Geschäftsführung, Christian Clemens, geht dann nach Schweden zurück. Die Gründe sind nach seinen eigenen Aussagen familiär bedingt: Clemens und seine Frau möchten, dass die Kinder dort wieder zur Schule gehen können.

Seine derzeitige Funktion wird Clemens damit noch knapp ein Jahr ausüben. Die Ausgangslage dafür ist nach dem Rekordergebnis von 2014 glänzend. Clemens werde „bis zum letzten Tag alles daran setzen, die Mainstream-Strategie weiterhin erfolgreich umzusetzen“, heißt es in einer Mitteilung.

Höchstes Lob kommt auch aus London: „Christian macht einen hervorragenden Job. Er hat das deutsche Geschäft deutlich voran gebracht und die Strategie der Produktdifferenzierung erfolgreich umgesetzt“, lässt sich Peter Long zitieren.

Der Chef von TUI Travel kündigt zudem an, dass Clemens nach seinem Abschied in Hannover weiterhin dem Group Executive Committee der neuen TUI AG angehören soll. „Ich werde mit ihm Gespräche über eine neue Aufgabe im Konzern führen“, so Long. Das oberstes Führungsteam kam heute in London zu seiner ersten Sitzung zusammen. Es ist künftig verantwortlich für das strategische und operative Management der neuen TUI Group. Der Konzern orientiert sich mit dieser Führungsstruktur an stark international ausgerichteten Unternehmen. Offiziell geht die TUI Group am Mittwoch dieser Woche an den Start.

Beschlossen wurde in der Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember auch die Bestellung eines neuen Arbeitsdirektors. Peter Schmidt wird in dieser Funktion ab 1. Januar 2015 die Geschäftsführung von TUI Deutschland verstärken. Er kommt vom US-amerikanischen Beratungsunternehmen Computer Sciences Corporation (CSC).

Zur Geschäftsführung in Hannover gehören damit ab Januar Christian Clemens (Vorsitz), Oliver Dörschuck, Arnd Dunse, Ralf Horter und Peter Schmidt.  
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