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Chamäleon: Sturmlauf auf der Fernstrecke

„Das Wachstum kommt derzeit fast von allein“: Chamäleon-Chef Ingo Lies

„Das Wachstum kommt derzeit fast von allein“: Chamäleon-Chef Ingo Lies. Foto: privat

Trotz der zuletzt gedämpften Nachfrage für das südliche Afrika will der Fernreisespezialist Chamäleon Reisen in diesem Jahr weiter kräftig zulegen. „Unser Ziel von plus 20 Prozent ist natürlich eine große Herausforderung. Aber wir haben uns bei Kunden und Reisebüros einen so guten Ruf erarbeitet, dass das Wachstum zurzeit fast von alleine kommt“, sagt Geschäftsführer Ingo Lies im Gespräch mit touristik aktuell.

Den 2003 erfolgten Kurswechsel vom Direktvertrieb zum zweigleisigen Vertrieb mit Schwerpunkt Reisebüros bereut Lies nicht. Ganz im Gegenteil: „Ich habe im Reisebüro-Vertrieb immer viel Potenzial gesehen. Und ich glaube, dass das Zielpublikum nach wie vor viel größer ist, als so manches Reisebüro denkt“, ist der Chamäleon-Gründer überzeugt.

Ein mutiges Wort findet Lies zum eigenen Werbe-Slogan „Die Reise ihres Lebens“. Die Zusage für dieses Versprechen hätte er sich vor einigen Jahren noch nicht zugetraut. Die jüngsten Erfahrungen hätten jedoch gezeigt, dass Chamäleon das Versprechen halten könne. „Das spüren wir nicht nur am Kunden-Feedback, sondern auch an der steigenden Zahl der Stammkunden“, so Lies.

Mit einem Umsatz von 35 Millionen Euro gehört Chamäleon inzwischen zu den 40 größten Veranstaltern in Deutschland. Damit liegt das 1996 gegründete Unternehmen inzwischen vor so etablierten Veranstaltern wie Windrose, Ikarus Tours und Hauser Exkursionen. Unter den Fernreiseanbietern zählen die Berliner sogar zu den Top Ten.

Das gesamte Interview lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 08-09/15). Sie erscheint Anfang nächster Woche.  
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