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Chinesischer Investor für Thomas Cook

Thomas-Cook-CEO Peter Fankhauser verspricht sich vom Einstieg des neuen Investors eine Beschleunigung der Produktstrategie

Thomas-Cook-CEO Peter Fankhauser verspricht sich vom Einstieg des neuen Investors eine Beschleunigung der Produktstrategie. Foto: Thomas Cook

Die chinesische Investorengruppe Fosun International steigt bei Thomas Cook ein. Erst Anfang Februar hatte das Unternehmen gemeinsam mit einigen Investmentpartnern Club Med gekauft. Fosun beteiligt sich mit fünf Prozent an Thomas Cook und zahlt dafür rund 127 Millionen Euro. Der Investor will seine Anteile im Laufe der Zeit auf zehn Prozent erhöhen.

Von dem Einstieg dieses „langfristigen, strategischen Investors“ verspricht sich Thomas-Cook-Chef Peter Fankhauser die Beschleunigung der Produktstrategie, etwa  bei der Weiterentwicklung der eigenen Konzepthotels.

Auch eine Zusammenarbeit mit den anderen Tourismusunternehmen des Fosun-Konzerns ist geplant, insbesondere mit Club Med. In Frankreich sei Thomas Cook bereits der drittgrößte Vertriebspartner von Club Med. Diese „starke Partnerschaft“ soll auf andere europäische Märkte ausgedehnt werden.

Thomas Cook verspricht sich auch einen Schub auf dem touristisch schnellwachsenden chinesischen Markt, sowohl bei den Inlands- als auch bei den Auslandsreisen der Chinesen. Angedacht sind die Entwicklung von Konzepthotels, die speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten sind, der Einsatz der Zielgebietsorganisationen von Cook für Reisen von China nach Europa und Russland sowie die Einführung der Marke Thomas Cook in China für internationale Reisen.  
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