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Thomas Cook: Kontinentaleuropa schwächelt

Cook-Vorstand Peter Fankhauser kann sich über gute Zahlen aus dem Bereich Airlines Germany freuen

Cook-Vorstand Peter Fankhauser kann sich über gute Zahlen aus dem Bereich Airlines Germany freuen. Foto: Thomas Cook

Das Geschäftsjahr verläuft für die Thomas Cook Group den Erwartungen entsprechend. Dies gibt der Konzern in einem Trading Update bekannt. Das Wintergeschäft 2014/2015 ist zu 95 Prozent verkauft, der Sommer zu über 50 Prozent. Über alle Quellmärkte hinweg liegt das Veranstaltergeschäft im abgelaufenen Winter um ein Prozent über dem Vorjahreswert, insbesondere der britische Markt legte zu, und zwar um neun Prozent. Die Preise sanken insgesamt um zwei Prozent. Im Sommergeschäft hinken die Veranstalter der Thomas Cook Group dem Vorjahr noch um ein Prozent hinterher, auch der Durchschnittspreis liegt um ein Prozent unter dem vom Sommer 2014.

Deutlich schlechter schneidet der kontinentaleuropäische Markt ab, zu dem auch Deutschland zählt. Der Winter liegt mit zwei, der Sommer gar mit vier Prozent im Minus, was die Buchungen angeht. Der durchschnittliche Reisepreis lag im Winter um drei Prozent unter dem Vorjahreswert, im Sommer ist er gleich geblieben.

Freude bereitet Thomas-Cook-Chef Peter Fankhauser der Bereich „Airlines Germany“. Hier steht für die Wintersaison unter dem Strich ein Plus von zehn Prozent und der Sommer liegt derzeit mit acht Prozent im Plus. Während der Durchschnittspreis im Winter um zwei Prozent niedriger war als noch vor Jahresfrist, liegt dieser Wert in der Sommersaison um ein Prozent über dem des Vorjahres.

Gewinnbringer sind zudem einmal mehr die eigenen Konzepthotels, die über alle Quellmärkte hinweg ein Plus von zwanzig Prozent einfahren, mit besonders starkem Wachstum aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien. Das Online-Geschäft über Thomascook.com konnte um zehn Prozent zulegen. 
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