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Alltours bessert beim Provisionsmodell nach

Will mit Änderungen am Provisionsmodell die Reisebüros stärken: Alltours-Chef Willi Verhuven

Will mit Änderungen am Provisionsmodell die Reisebüros stärken: Alltours-Chef Willi Verhuven. Foto: Alltours

Obwohl der Reiseveranstalter Alltours sein Provisionsmodell im vergangenen Jahr für zwei Jahre festgeschrieben hatte, haben die Düsseldorfer nun nachgebessert. Von der neuen Regelung profitierten Reisebüros in allen Umsatzgruppen, heißt es.

Die im vergangenen Jahr neu eingeführte Basisprovision von zehn Prozent ab der ersten Buchung bleibt erhalten. Erstmals bekommen Agenturen mit einem Umsatz zwischen 75.000 und 120.000 Euro eine Staffelprovision: Ab 75.000 Euro Umsatz gibt es 10,25 Prozent, ab 100.000 Euro 10,5 Prozent. Bisher waren 120.000 Euro Umsatz notwendig, um eine Zusatzvergütung zu erhalten.

Besonders stark profitiere die Gruppe der mittelgroßen Reisebüros mit einem Umsatz zwischen 120.000 und 250.000 Euro, wirbt der Veranstalter. Hier gebe es die spürbarsten Anhebungen der Staffelprovision bei gleichzeitiger Absenkung der Erreichungsgrenzen. Ab 160.000 Euro erhalten Agenturen beispielsweise künftig elf statt 10,2 Prozent Provision. Auch in weiteren Umsatzgruppen hat Alltours nachgebessert. Um 11,25 Prozent Provision zu erhalten, genügt Agenturen künftig ein Jahresumsatz ab 190.000 Euro. Bislang waren dafür 210.000 Euro notwendig.

Alle Umsätze, die Reisebüros mit Produkten der Alltours-Unternehmensgruppe erzielen, sind provisionsrelevant. Die einzige Ausnahme bildet das Segment Nur-Flug. Die neue Provisionsregelung gilt für zwei Jahre bis zum Ende des Geschäftsjahres 2016/2017.

Für Reisebüros gibt es zudem neue Schulungsangebote, außerdem wurde die Zahl der Plätze für Programmvorstellungen und Zielgebietsschulungen erhöht. „Die Erhöhung der Provisionen und der Ausbau des Schulungsangebots zum jetzigen Zeitpunkt ist mir wichtig, um die Agenturen im Wettbewerb dauerhaft zu stärken“, unterstreicht Alltours-Chef Willi Verhuven.
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