DB: Mehr Schnellzüge nach Westeuropa

Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember baut die Deutsche Bahn erneut ihre Fernstrecken aus. Neben der Ausweitung innerdeutscher Strecken und Nachtverbindungen werden vor allem die ICE-Verbindungen nach Brüssel und Amsterdam ausgebaut, wie die DB mitteilt.

Demnach wird das Angebot auf der nachfragestarken ICE-Linie von Frankfurt über Köln und Aachen nach Brüssel um zwei zusätzliche Zugpaare pro Tag sowie um ein weiteres Zugpaar am Freitag und Sonntag erweitert. Auch zwischen Frankfurt, Köln und Amsterdam erhöht sich die Zahl der ICE-Direktverbindungen von derzeit sechs auf sieben beziehungsweise acht pro Tag und Richtung.

Mit der vollständigen Inbetriebnahme der französischen Schnellstrecke „TGV Est Europeen“ gibt es zudem schnellere Paris-Verbindungen: Zwei neue Sprinter über Straßburg verkürzen die Reisezeit von Frankfurt an die Seine auf 3 Stunden und 40 Minuten. Von Stuttgart aus wird Paris künftig in 3 Stunden und 10 Minuten erreicht.

Von dem Ausbau der Inlandsstrecken profitiert insbesondere die Stadt Kiel, die wieder durchgehende ICE-Verbindungen von und nach Berlin sowie München erhält. Neue Direktlinien bekommen auch Münster und Jena (jeweils nach Berlin) sowie Ingolstadt (Frankfurt und Rhein/Ruhr). Ferner wird die IC-Linie Dresden–Köln ab Fahrplanwechsel weitgehend auf den neuen Intercity 2 umgestellt, während auf der Strecke Norddeich Mole–Köln–Koblenz zunächst wieder die alten IC-Züge zum Einsatz kommen.

Wie berichtet weitet die Bahn außerdem ihren Nachtverkehr mit ICE- und IC-Zügen aus. Dafür wird das Nachtzugangebot eingestellt und der österreichischen ÖBB überlassen.