Verkehr

Lufthansa: Einigung mit Piloten

Nach drei Jahren und 15 Streiks scheint der Tarifkonflikt zwischen Lufthansa und den Piloten nun beigelegt: Die beiden Seiten haben eine Grundsatzeinigung zur Gesamtlösung aller strittigen Fragen erzielt. Bestandteil ist auch das Schlichtungsergebnis zur Vergütung, das bereits im Februar von der Airline und der Vereinigung Cockpit (VC) akzeptiert wurde. Hinzu kommen nun Einigungen zu den Themen Alters- und Übergangsversorgung sowie zur Reichweite des Konzerntarifvertrages. Die neuen Verträge sollen eine Laufzeit bis mindestens Juni 2022 haben. Lufthansa verpflichtet sich in der Einigung, mindestens 325 Flugzeuge der Marken Lufthansa, Germanwings und Lufthansa Cargo mit Piloten nach dem Konzerntarifvertrag zu bereedern. Die Airline gibt damit ihre Pläne auf, 40 neue Flugzeuge künftig auf einer günstigeren Produktionsplattform zu betreiben. Im Gegenzug akzeptiert die Gewerkschaft nach eigenen Angaben die Senkung der Cockpit-Stückkosten um 15 Prozent.   Die jetzige Absichtserklärung muss von den VC-Mitgliedern noch in einer Urabstimmung befürwortet werden. Die detaillierten Verträge sollen im Laufe des Jahres ausgearbeitet werden. 
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