Verkehr

Air Seychelles: Aus für Düsseldorf

Kurzes Zwischenspiel: Die Deutschland-Flüge werden nach fünf Monaten wieder eingestellt

Kurzes Zwischenspiel: Die Deutschland-Flüge werden nach fünf Monaten wieder eingestellt. Foto: Air Seychelles

Kurzes Zwischenspiel: Die Deutschland-Flüge werden nach fünf Monaten wieder eingestellt

Kurzes Zwischenspiel: Die Deutschland-Flüge werden nach fünf Monaten wieder eingestellt. Foto: Air Seychelles

Die Nonstop-Flüge von Düsseldorf auf die Seychellen werden bereits nach einigen Monaten wieder eingestellt. Wie Air Seychelles ankündigt, wird die Verbindung am 8. September zum letzten Mal durchgeführt.

Die Airline hatte die zwei wöchentlichen Flüge erst Ende März aufgenommen. Die Route sei „nicht nachhaltig“, erklärt Airline-Chef Roy Kinnear nun. „Angesichts der zahlreichen Airlines, die Flüge ab Deutschland anbieten und durchführen, der saisonalen Schwankungen auf dieser Route, auf welcher Spitzenzeiten durch die geringe Nachfrage in den Nebensaison neutralisiert werden, des äußerst wettbewerbsintensiven Preisumfelds und der bestehenden Treibstoffpreise ist eine Aufrechterhaltung dieser Verbindung für uns zu diesem Zeitpunkt am Markt nicht darstellbar.“ Zudem seien die Zubringerflüge von Air Berlin „hinter den Erwartungen“ zurückgeblieben.

Air Seychelles ist in Zukunft wieder nur mit Codeshare-Verbindungen in Deutschland vertreten: Im Angebot sind Flüge ab Paris mit Zubringern von Air France oder ab Abu Dhabi mit Etihad-Zubringern. Aber auch in Paris verringert der Destinations-Carrier sein Angebot ab 12. September wieder: Die Ende März vorgenommene Erhöhung von drei auf vier Flüge pro Woche wird zurückgenommen. Es entfällt die Verbindung HM16/17, die mittwochs am Flughafen Charles de Gaulle startet und dienstags zurückfliegt.

Nonstop-Flüge auf die Seychellen gibt es weiterhin mit Condor: Die Cook-Airline startet ab Frankfurt im Sommer einmal, im Winter zweimal pro Woche zu der Inselgruppe im Indischen Ozean.

Seit 2012 ist Air Seychelles Teil der Beteiligungsgruppe von Etihad Airways. Der Golf-Carrier hält 40 Prozent der Anteile. Etihad vollzieht seit dem vergangenen Jahr einen Strategiewechsel und nimmt eine „Neubewertung“ seiner Beteiligungen vor.
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