Verkehr

Air Berlin: Kooperation mit US-Carrier Jetblue

Jetblue bietet ab September in New York, Boston und Orlando Anschlussflüge für Air-Berlin-Gäste

Jetblue bietet ab September in New York, Boston und Orlando Anschlussflüge für Air-Berlin-Gäste. Foto: Jetblue

Jetblue bietet ab September in New York, Boston und Orlando Anschlussflüge für Air-Berlin-Gäste

Jetblue bietet ab September in New York, Boston und Orlando Anschlussflüge für Air-Berlin-Gäste. Foto: Jetblue

Für den USA-Verkehr hat Air Berlin einen neuen Partner gefunden: Die Fluggesellschaft Jetblue bietet ab 12. September für Passagiere der deutschen Airline Anschlussflüge in New York/JFK, Boston und Orlando an. „Dies ist erst der Anfang unserer Zusammenarbeit“, kündigt Air-Berlin-Vertriebschef Götz Ahmelmann an. „Wir arbeiten gemeinsam daran, unsere Partnerschaft in den kommenden Monaten auszubauen.“ 

Ab September können Air-Berlin-Gäste mit Jetblue zunächst zu 31 Zielen weiterfliegen. Ab New York geht es auch zu vier Zielen außerhalb der USA: Bermuda, Bridgetown auf Barbados sowie Santo Domingo und Santiago in der Dominikanischen Republik.  

Innerhalb der USA werden ab JFK Boston, Buffalo, Charleston, Fort Lauderdale, Los Angeles, Orlando, West Palm Beach, Portland, Rochester, Fort Myers, San Francisco, San Juan, Syracuse, Jacksonville, Raleigh/Durham und Tampa erreichbar.

Ab Boston fliegt Jetblue nach Atlanta, Buffalo, Baltimore, Washington (National), Denver, Newark, Fort Lauderdale, Los Angeles, New York (La Guardia), Orlando, Philadelphia, Raleigh/Durham und San Francisco, ab Orlando nach Washington (National), Newark, White Plains und New York (La Guardia). 

Das Gepäck werde auf allen Umsteigeverbindungen bis zum Zielflughafen durchgecheckt, heißt es. Auch eine Kooperation der Vielfliegerprogramme sei geplant.

Air Berlin verlor zum Ende des Winterflugplans den Codeshare-Partner American Airlines, der jahrelang für vielfältige Anschlüsse in den Vereinigten Staaten gesorgt hatte. Für die angeschlagene deutsche Airline war das ein herber Verlust, weil sie gerade zum Sommerflugplan das Angebot an USA-Flügen noch einmal massiv ausgebaut hat.

Mit Jetblue gewinnt Air Berlin nun die fünftgrößte Fluggesellschaft der USA als Partner. Die weißblaue Airline fliegt 101 Ziele an – ein Drittel davon in der Karibik, Mexiko und Südamerika. Die Flotte umfasst 230 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge. Zeitweilig war Lufthansa mit 19 Prozent an Jetblue beteiligt. Das 2008 eingegangene Engagement wurde aber vor zwei Jahren beendet.