Verkehr

Airlines: Angst vor dem Brexit

Nicht nur britische Fluggesellschaften sorgen sich um die EU-Flugrechte, sondern auch Carrierer wie der irische Billigflieger Ryanair

Nicht nur britische Fluggesellschaften sorgen sich um die EU-Flugrechte, sondern auch Carrierer wie der irische Billigflieger Ryanair. Foto: Ryanair

Nicht nur britische Fluggesellschaften sorgen sich um die EU-Flugrechte, sondern auch Carrierer wie der irische Billigflieger Ryanair

Nicht nur britische Fluggesellschaften sorgen sich um die EU-Flugrechte, sondern auch Carrierer wie der irische Billigflieger Ryanair. Foto: Ryanair

Der Brexit kommt und macht die Airlines nervös. Noch wissen Experten nicht, was bei den Neuregelungen der Verkehrsrechte genau passieren wird.

Betroffen ist unter anderem der britische Billigflieger Easyjet, der 100 seiner 254 Flugzeuge außerhalb von Großbritannien stationiert hat. Die Gefahr: Sollte das britische Königreich in Zukunft nicht mehr zum gemeinsamen Luftverkehrsraum ECCA gehören, könnte dem Geschäft die Rechtsgrundlage entzogen werden. Easyjet hat bereits reagiert und die Tochter Easyjet Europe gegründet. Die Gesellschaft sitzt in Wien und hat von den österreichischen Behörden bereits die Betriebslizenz erhalten.

Trotzdem ist Easyjetzt nicht für alle Eventualitäten gewappnet. „Wie alle anderen europäischen Airlines setzen wir uns weiter für ein Luftfahrtsabkommen ein, das zumindest Flüge zwischen der EU und Großbritannien ermöglicht“, meint Easyjet-Chefin Carolyn McCall.

Doch die Zeit dafür wird langsam knapp. Die Brexit-Verhandlungen verlaufen bekanntlich zäh. Zeigt sich die Europäische Union kompromisslos, dann müsste das Vereinigte Königreich mit jedem Land separate Luftverkehrsabkommen schließen.

Michael O’Leary, Ryanair-Chef und bekannt für große Worte, verkündete kürzlich sogar: „Es könnte ab April 2019 für eine gewisse Zeit zur Unterbrechung der Flüge zwischen Großbritannien und Europa kommen.“

Welche Brexit-Probleme die Airlines noch beschäftigen, lesen Sie in touristik aktuell, Ausgabe 30-31, die diese Woche erscheint.