Nach den Brandanschlägen auf Strecken der Deutschen Bahn im Raum Berlin vom Wochenende rollt der Fernverkehr wieder, es kommt aber noch zu Einschränkungen. Laut DB ist die Strecke zwischen Berlin und Hamburg nach Reparaturarbeiten seit Montagmorgen wieder befahrbar und die Züge verkehren planmäßig. Auf der Verbindung Berlin–Hannover muss dagegen weiter mit Verzögerungen von 30 Minuten gerechnet werden. Fernverkehrszüge anderer Linien werden den Angaben zufolge weiterhin über Magdeburg umgeleitet, es kommt zu Verspätungen von einer Stunde.
Die Bahn empfiehlt Reisenden, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung auf m.bahn.de, in der DB Navigator-App und bei www.bahn.de/Reiseauskunft zu informieren.
Wie lang die Rheintalbahn nach dem Erdrutsch an einer Tunnelbaustelle in Rastatt noch gesperrt sein wird, ist hingegen nach wie vor unklar. Die Bahn und die Arbeitsgemeinschaft „Tunnel Rastatt“ erarbeiten nach eigenen Angaben gegenwärtig einen Zeitplan zur weiteren Stabilisierung des Tunnels und der anschließenden Reparatur des Streckenabschnitts zwischen Rastatt und Baden-Baden. Alle am Projekt Beteiligten „arbeiten unter Hochdruck an der zügigen und sicheren Wiederinbetriebnahme der Rheintalbahn“, heißt es.
Seit dem Unglück am 12. August steht der Schienenverkehr auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung still. Zwischen den Bahnhöfen Rastatt und Baden-Baden hat die Deutsche Bahn einen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Weitere Informationen zum Projekt findet man unter www.karlsruhe-basel.de.
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