Lufthansa: Neue USA-Flüge zum Winter

Nach dem von Air Berlin angekündigten Aus aller Langstreckenflüge bis Mitte Oktober springt Lufthansa auch bei USA-Zielen in die Bresche. Im Winterflugplan wird die größte deutsche Airline die Strecken Berlin–New York und Düsseldorf–Miami anbieten. Zudem wird das bereits zum Winter ausgeweitete Fernstreckenangebot der Billigflug-Tochter Eurowings im Sommer deutlich wachsen.

Wie Lufthansa mitteilt, wird ab 8. November ein Airbus A330-300 fünfmal wöchentlich Berlin mit New York verbinden. Damit stationiert die Kranich-Airline erstmals seit 2001 wieder ein Langstreckenflugzeug in der Hauptstadt. Zum gleichen Termin wird die Verbindung Düsseldorf–Miami wieder aufgenommen und dann dreimal pro Woche geflogen. Ab Sommer 2018 will LH beide Strecken aus Berlin und Düsseldorf an Eurowings übertragen.

Auch von anderen Flughäfen aus wird die Tochter-Airline ihre Fernstrecke im Sommerflugplan stark ausbauen, wobei der Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen liegt: Mindestens sieben Langstrecken-Jets werden ab Köln/Bonn und Düsseldorf weltweite Ziele bedienen, darunter beliebte Strecken in die USA, in die Karibik und nach Fernost.

„Voraussetzung für ein mögliches stärkeres Engagement in Düsseldorf ist aber, dass die wirtschaftlichen Konditionen des Flughafens stimmen und sich vor allem die operationellen Rahmenbedingungen nachhaltig verbessern“, betont Lufthansa-Vorstand Thorsten Dirks.

Darüber hinaus wird Eurowings ab Ende März 2018 mit drei A330-Jets aus München in die Ferne starten. Insgesamt soll die Flotte bis nächsten Sommer auf zehn Flugzeuge wachsen.

Bereits für den Winterflugplan bietet der Billigflieger zusätzliche Verbindungen ab Köln/Bonn und Düsseldorf. Über die sechs bereits in Köln stationierten Interkontinentalflugzeuge vom Typ Airbus A330 hinaus erweitert Eurowings ab 8. November das Langstreckenprogramm um eine weitere Maschine, die von Düsseldorf aus kurzfristig Karibik-Flüge übernehmen wird.