Verkehr

Düsseldorf: Eurowings fliegt nach Orlando

Der Billigflieger will im Sommer mit bis zu sechs Langstrecken-Jets in Düsseldorf starten

Der Billigflieger will im Sommer mit bis zu sechs Langstrecken-Jets in Düsseldorf starten. Foto: Eurowings

Der Billigflieger will im Sommer mit bis zu sechs Langstrecken-Jets in Düsseldorf starten

Der Billigflieger will im Sommer mit bis zu sechs Langstrecken-Jets in Düsseldorf starten. Foto: Eurowings

Im Winter übernimmt Eurowings eine weitere Air-Berlin-Langstrecke am Düsseldorfer Flughafen: Orlando in Florida wird ab 18. Dezember zweimal wöchentlich nonstop angeflogen. Die Verbindung ist vorerst bis 22. März 2018 buchbar. Flugtage sind Montag und Donnerstag. Laut GDS-Angaben soll auf den Flügen eine Boeing 767 der Schweizer Chartergesellschaft Privatair eingesetzt werden. Weiterhin bietet Eurowings auch ab Köln/Bonn zwei wöchentliche Flüge nach Orlando an.

Bisher hatte Eurowings für den Düsseldorfer Winterflugplan Langstrecken zu vier Karibikzielen angekündigt (siehe hier). Dabei soll unter anderem auch eine Boeing 767 von TUI Fly eingesetzt werden. Daneben bietet Lufthansa ab November Flüge nach Miami an.

Im kommenden Sommer will Eurowings das Langstreckenprogramm in Düsseldorf weiter ausbauen. Airline-Chef Thorsten Dirks spricht von fünf bis sechs Langstrecken-Jets, die dort stationiert werden sollen. Als Ziele sind New York, Los Angeles und Fort Myers vorgesehen, auch die Miami-Flüge sollen zu Eurowings wechseln.

Als Langstrecken-Carrier wird ab Ende März auch Brussels Airlines fungieren: Die belgische Airline, die zur Eurowings-Gruppe gehört, bekommt zwei Airbus A340-300 von Lufthansa, die sie in Düsseldorf für die Low-Cost-Marke betreiben wird. Laut belgischen Presseberichten sollen auf diesem Wege bis 2019 noch bis zu vier weitere Langstrecken-Jets nach Düsseldorf gebracht werden.

Der Lufthansa-Billigflieger wird aber noch weitere Flugzeuge brauchen, wenn er die Air-Berlin-Langstrecken in vollem Umfang übernehmen will: Bis zur Insolvenz flog Air Berlin mit elf Airbus A330 von Düsseldorf Richtung USA und Karibik, weitere sechs Maschinen waren in Berlin stationiert.
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