Verkehr

Air France/KLM planen GDS-Gebühr

Air France folgt wohl ab 2018 dem Beispiel von Lufthansa und British Airways

Air France folgt wohl ab 2018 dem Beispiel von Lufthansa und British Airways. Foto: Air France

Air France folgt wohl ab 2018 dem Beispiel von Lufthansa und British Airways

Air France folgt wohl ab 2018 dem Beispiel von Lufthansa und British Airways. Foto: Air France

Nach Lufthansa und IAG will ein weiterer Airline-Konzern einen Aufschlag für Flugbuchungen über die globalen Reservierungssysteme einführen: Air France/KLM plant laut Presseberichten, ab April 2018 eine Gebühr zwischen neun und zwölf Euro pro Segment zu erheben. Sie wird fällig, wenn die Buchung über Amadeus & Co erfolgt. Das Unternehmen nimmt bislang noch keine Stellung dazu, will aber am Freitag Informationen veröffentlichen. Air France/KLM folgt damit dem Beispiel von Lufthansa Group, die als weltweit erster Luftfahrtkonzern im September 2015 eine „Distribution Cost Charge“ einführte. Unternehmen, die einen Direktanschluss an das Airline-System nutzen, sind davon befreit. Die International Airlines Group (IAG) mit British Airways und Iberia hat soeben nachgezogen und erhebt seit 1. November eine GDS-Gebühr von 9,50 Euro pro Tarifkomponente. Ausgenommen davon sind Buchungslösungen mit dem neuen Vertriebsstandard NDC. Ähnlich Ausnahmen dürfte auch Air France/KLM anbieten.  
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