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Niki: Rechtsstreit geht in die nächste Runde

Nächste Runde im Niki-Streit: Insolvenzverwalter Lucas Flöther zieht jetzt vor den Bundesgerichtshof

Nächste Runde im Niki-Streit: Insolvenzverwalter Lucas Flöther zieht jetzt vor den Bundesgerichtshof. Foto: Flöther & Wissing

Nächste Runde im Niki-Streit: Insolvenzverwalter Lucas Flöther zieht jetzt vor den Bundesgerichtshof

Nächste Runde im Niki-Streit: Insolvenzverwalter Lucas Flöther zieht jetzt vor den Bundesgerichtshof. Foto: Flöther & Wissing

Trotz des anhaltenden Kompetenzstreits um das Insolvenzverfahren der Air-Berlin-Tochter Niki kämpft die Airline weiter um die Übernahme durch die Airline-Gruppe IAG. Noch am Montag hatte dazu der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther beim Bundesgerichtshof Beschwerde gegen einen Beschluss des Landgerichts Berlin eingereicht. Die Berliner Richter hatten zuvor entschieden, dass das Insolvenzverfahren nach Österreich verlegt werden muss und damit einer Beschwerde des Fluggastportals Fairplane stattgegeben. Am Dienstag teilte Flöther mit, dass der Verkauf an IAG weiter vorangetrieben werden soll. Denn trotz des juristischen Streits hält die IAG-Tochter Vueling nach eigenem Bekunden an ihrer Kaufabsicht fest und will den Deal mit einem Finanzvolumen von insgesamt 36,5 Millionen Euro wie bisher geplant bis Ende Februar abschließen. Nach den Worten des Insolvenzverwalters wird bis Ende der Woche zudem ein „Sekundär-Insolvenzverfahren“ in Österreich beantragt, um den Vertrag mit Vueling für jeden Fall abzusichern. Denn die Zeit drängt: Die Finanzierung zum Weiterbetrieb von Niki in Höhe von 16,5 Millionen Euro, die von der spanischen Billig-Airline zur Verfügung gestellt wurde, „reicht nur für wenige Wochen“, so Flöther. Ob das alles erfolgreich sein wird, steht momentan jedoch in den Sternen: Der Streit über die nationale Zuständigkeit im Insolvenzverfahren könnte sich nach Einschätzung von Experten durchaus über Monate hinziehen.