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Laudamotion: Veranstalter wollen Flugsitze

Niki Lauda will mit Laudamotion Ende März abheben, aber noch sind nicht alle Fragen geklärt

Niki Lauda will mit Laudamotion Ende März abheben, aber noch sind nicht alle Fragen geklärt. Foto: ta

Niki Lauda will mit Laudamotion Ende März abheben, aber noch sind nicht alle Fragen geklärt

Niki Lauda will mit Laudamotion Ende März abheben, aber noch sind nicht alle Fragen geklärt. Foto: ta

Der für Ende März geplante Niki-Neustart unter dem Namen Laudamotion nimmt spätestens seit der Ticket-Vermarktung durch Condor konkrete Formen an. Nun sind auch Reiseveranstalter interessiert, bereits im Sommer mit der neuen Airline von Niki Lauda zu kooperieren, wie eine Umfrage von touristik aktuell ergeben hat. 

So hat sich DER Touristik über die von Condor angebotenen Flüge bereits Kontingente gesichert, wie Flugeinkaufschef Jörgen Bongartz mitteilt. Auch für den Winter 2018/2019 spreche nichts gegen eine Zusammenarbeit, „wenn Laudamotion einen eigenständigen Flugplan erstellt und entsprechend Flugsitze anbietet“.

Aufgeschlossen gegenüber dem Lauda-Neustart zeigt sich inzwischen auch FTI: Nach eigenen Angaben ist der Münchner Veranstalter mit Laudamotion im Gespräch, konkrete Verhandlungen etwa zu Strecken gibt es aber noch nicht. Ähnliches hört man vom Reisekonzern TUI: Derzeit „prüft“ man einen möglichen Einkauf von Flugsitzen für den Sommer, heißt es aus Hannover.

Dass sich auch der Thomas-Cook-Konzern Sitzkapazitäten bei Laudamotion sichern wird, ist bereits klar, seitdem die Tochter-Airline Condor im Januar angekündigt hat, der Niki-Nachfolgerin bei operationellen Aufgaben im Flugverkehr und im Marketing unter die Arme zu greifen.

Dies wurde dann relativ rasch in die Tat umgesetzt – mit dem Ergebnis, dass die neue Airline unter dem Iata-Code „OE“ jetzt in allen Condor-Vertriebskanälen und somit auch für Reisebüros buchbar ist. Durch die Kooperation mit dem Cook-Ferienflieger stehen ab Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Basel zunächst 56 zusätzliche Verbindungen mit rund 575.000 Flugplätzen in spanische Ziele wie Mallorca und Ibiza zur Verfügung. Zudem sollen über die neue Website www.laudamotion.com künftig Tickets verkauft werden.

Allerdings sind vor dem Start noch einige Fragen zu klären – unter anderem, ob Lauda wirklich wie geplant 15 ehemalige Niki-Maschinen von Lufthansa bekommt.

Einen ausführlichen Bericht zu den neuen Entwicklungen rund um Laudamotion lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 07/2018), die Anfang kommender Woche erscheint.
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