Verkehr

SAA kann vorerst weiterfliegen

Gute Nachrichten: SAA hat eine kurzfristige Finanzspritze bekommen

Gute Nachrichten: SAA hat eine kurzfristige Finanzspritze bekommen. Foto: SAA

Die wirtschaftlich angeschlagene Fluglinie South African Airways (SAA) kann ihren Flugbetrieb zunächst einmal fortsetzen. Die eingesetzten Verwalter, das Ministerium für Staatsbetriebe und das südafrikanische Finanzministerium haben die Finanzierung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs der SAA bis zur Finalisierung eines Rettungsplanes gesichert, wie die Airline mitteilt. „Dies verschafft unseren Partnern und Kunden Gewissheit, dass der Umstrukturierungsprozess solide vorangeht und sie weiterhin vertrauensvoll mit SAA planen können“, so Europa-Chef Michael Bentele.

Am Dienstag hatte die staatseigene Development Bank of Southern Africa einen Notkredit von insgesamt 3,5 Milliarden Südafrikanische Rand (rund 220 Millionen Euro) zugesagt, um die Airline vor dem Aus zu bewahren. Bis Ende Februar soll der eingesetzte Sonderverwalter einen belastbaren Rettungsplan vorlegen.

Wegen der akuten Finanznot hatte SAA im gesamten Streckennetz Flüge mit schwächerer Auslastung zusammengelegt. Davon waren auch deutsche Strecken ab/bis München betroffen: Diese wurden kurzfristig ausgesetzt und Passagiere auf Frankfurt- und London-Flüge umgebucht.

Zugleich gibt es gute Nachrichten für den deutschen Markt. Ab 3. Februar wird das Star-Alliance-Mitglied seinen neuen Airbus A350-900 auf der täglichen Strecke von Frankfurt nach Johannesburg einsetzen. Die neuen Maschinen sind mit 339 Sitzen ausgestattet, davon 30 in der Business Class und 309 in der Economy.