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USA: Optimismus für 2009

2008 flogen die Deutschen geradezu auf die USA.

2008 flogen die Deutschen geradezu auf die USA. Foto: stock.xchng

Einen USA-Boom wie 2008 wird es nicht mehr geben, aber das beliebteste Fernreiseziel der Deutschen sieht sich im Krisenjahr 2009 robust aufgestellt. Für das laufende Jahr erwartet Rita Hille, Präsidentin des Visit USA Committee Germany (Vusa), „mindestens mit Plus-Minus-Null“ abzuschließen. „Die Veranstalter sind glücklich, wir haben gute Preise und die Airlines haben noch freie Plätze, weil der Verkehr aus den USA nach Europa nicht mehr so hoch ist“, fasst die Tourismuswerberin auf der ITB die Stimmung zusammen.

Grund für Hilles Optimismus sind auch gute Zahlen aus dem vergangenen Jahr: Laut Vusa reisten von Januar bis November 2008 rund 1,8 Millionen deutsche Urlauber in die Vereinigten Staaten – 18,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Diesen Boom kann New York, das wichtigste US-Reiseziel der Deutschen, nur bestätigen: Laut Christopher C. Heywood vom örtlichen Fremdenverkehrsamt besuchten nach vorläufigen Schätzungen im vergangenen Jahr rund 674.000 Deutsche Big Apple. Dies wäre ein Plus von 23 Prozent und ein neuer Gästerekord. Und angesichts zahlreicher geplanter Events und Marketing-Aktionen in diesem Jahr zeigt sich Heywood zuversichtlich, auch 2009 wieder positiv abzuschneiden.