Destinationen

Kanada: Lob für den Counter

Rupert Peters, Europa-Verantwortlicher von Destination Canada, ist voll des Lobes über die deutschen Reisebüros. „Die meisten Reisen nach Kanada werden über den stationären Vertrieb verkauft und das wissen wir sehr zu schätzen“, sagte Peters auf der ITB. Knapp 327.000 Deutsche reisten laut Destination Canada im vergangenen Jahr in das nordamerikanische Land, etwa ebenso viele wie 2014.

Auch in diesem Jahr wollen sich Kanadas Tourismuswerber für Reisebüros wieder ins Zeug legen. So soll das erfolgreiche Canada Specialist Program weiter ausgebaut werden: Im Monatsrhythmus wird es neue Webinare geben. In Zusammenarbeit mit FTI und Dertour sollen zudem viele Veranstaltungen für den Counter angeboten werden, auch Famtrips seien in Planung. Drei bis fünf Prozent Wachstum aus dem deutschen Markt hält Peters auf diese Weise für realistisch.

Licht ins Dunkel bringt er auch in Sachen Einreisebestimmungen für deutsche Urlauber. „Ab dem 15. März muss auch von nicht visapflichtigen Personen vor der Einreise die so genannte Electronic Travel Authorization beantragt werden“, so der Kanada-Werber. Da man aber keinen Urlauber in der Hauptsaison am Flughafen abweisen wolle, werde bis Ende September dieses Jahres eine Übergangsfrist gewährt, innerhalb derer man auch ohne ETA einreisen darf.
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