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Jordanien: Auswärtiges Amt rät zur Vorsicht

Nach dem Anschlag vom Wochenende nahe der bei Touristen beliebten Kreuzritterfestung Kerak in Jordanien rät das Auswärtige Amt bis auf Weiteres von Reisen in die Stadt ab. Darüber hinaus bestehe in Jordanien eine allgemeine Gefahr von Terroranschlägen, insbesondere an Orten, die von Ausländern besucht würden, heißt es. Die jordanischen Behörden hätten ihre Sicherheitsvorkehrungen an diesen Orten entsprechend erhöht.

Am Sonntag hatten Bewaffnete laut Medienberichten mehrere Polizeipatrouillen und eine Polizeiwache angegriffen und dabei sieben Polizisten, zwei jordanische Zivilisten und eine Touristin aus Kanada getötet. Danach verschanzten sich die Angreifer auf der mittelalterlichen Burg und beschossen die Sondereinsatzkräfte. Insgesamt wurden nach Angaben des Sicherheitsministeriums mindestens 27 Menschen verletzt. Es ist noch unklar, wer hinter dem Anschlag steckt.

Studiosus hat aktuell keine Reisegäste in Jordanien, die nächste Tour startet am 28. Dezember. Die Besichtigungen von Kerak, einem beliebten Etappenziel auf der Strecke von Amman nach Petra, wird der Veranstalter nach eigenen Angaben erst „nach verbesserter polizeilicher Absicherung der Burg und nach entsprechender Entschärfung des Sicherheitshinweises des Auswärtigen Amts“ wieder aufnehmen. Bis dahin werde der Ort weiträumig umfahren. Es bestehe kein Recht auf kostenlose Umbuchung oder Stornierung der Jordanien-Reisen.
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