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Ausnahmezustand auf den Malediven

Auf den Malediven wurde der Notstand ausgerufen, die meisten Touristen dürften davon nichts mitbekommen. Die Proteste beschränken sich auf die Hauptstadt Male

Auf den Malediven wurde der Notstand ausgerufen, die meisten Touristen dürften davon nichts mitbekommen. Die Proteste beschränken sich auf die Hauptstadt Male. Foto: Niromaks/istockphoto

Auf den Malediven wurde der Notstand ausgerufen, die meisten Touristen dürften davon nichts mitbekommen. Die Proteste beschränken sich auf die Hauptstadt Male

Auf den Malediven wurde der Notstand ausgerufen, die meisten Touristen dürften davon nichts mitbekommen. Die Proteste beschränken sich auf die Hauptstadt Male. Foto: Niromaks/istockphoto

Die Regierung der Malediven hat am gestrigen Montag für zunächst 15 Tage den Notstand ausgerufen. Grund sind Proteste von Regierungsgegnern in der Hauptstadt Male. Die politische Lage in dem Inselstaat ist schon seit Jahren angespannt, momentan kommt es jedoch regelmäßig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Opposition und der Polizei. Auf Touristen dürfte der Ausnahmezustand kaum Auswirkungen haben, der Großteil reist direkt vom Flughafen weiter auf die Urlaubsinseln und hält sich nicht in der Hauptstadt auf. So heißt es auch in einem aktuellen Statement des Tourismusministeriums der Malediven: „Die Regierung versichert der Tourismus- und Reisebranche, dass alle mit dem Tourismus in Verbindung stehenden Unternehmen vollumfänglich in Betrieb sind und dass die Situation stabil bleibt. Der Ausnahmezustand bringt keine Reiseeinschränkungen auf die Malediven oder innerhalb der Malediven mit sich. Alle internationalen Flughäfen, inklusive dem Velana International Airport sowie alle Inlandsflughäfen, Inselresorts, Hotels, Pensionen, Touristenschiffe und Häfen sind vollständig in Betrieb.“  Das Auswärtige Amt in Berlin rät dennoch allen Reisenden, „von nicht notwendigen Reisen nach Male derzeit abzusehen, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden und die Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt zu befolgen“. Auf den Malediven gibt es keine deutsche Botschaft. Wer konsularischen Beistand benötigt, wendet sich an das Konsulat in Colombo auf Sri Lanka.
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