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Mittelasien: Reisen weiter möglich

Nach dem Angriff auf Radtouristen in Tadschikistan haben Veranstalter wir Studiosus und Gebeco/Dr. Tigges die Sicherheitslage im Land und in der Region noch einmal einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Die erste Bilanz: Die Sicherheitskräfte in Tadschikistan haben schnell reagiert und ihre Präsenz massiv verstärkt, insbesondere auf der von den Veranstaltern genutzten südlichen Route in die Pamir-Region zwischen Duschanbe und Kalai-Khum.

Um die Sicherheit der Gäste „bestmöglich zu gewährleisten“, lässt Studiosus ab sofort alle Überlandstrecken in Tadschikistan von einer Polizeieskorte begleiten. Der Veranstalter geht davon aus, die zwei geplanten Reisen für Mitte August vorgesehenen Reisen durchgeführen zu können. Gebuchten Gästen wird dennoch eine kostenlose Stornierung angeboten.

Eine Neubewertung der Sicherheitslage in den Nachbarstaaten gab es nach dem Attentat in Tadschikistan nicht. „Natürlich können wir Zwischenfälle nie vollständig ausschließen, aber kurzfristig sehen wir keine Anhaltspunkte für ein Überschwappen der Situation in Tadschikistan auf andere Länder in Zentralasien“, heißt es bei Studiosus. Dies habe auch mit den „starken Grenzen“ in der Region zu tun. Aus diesem Grund führe Studiosus „alle Reisen in die Region wie geplant durch", so Edwin Doldi, Sicherheitsmanager beim Münchner Veranstalter.

Dem kann sich Gebeco nur anschließen: Die Einschätzung der Sicherheitslage, etwa für Usbekistan, sei vom Auswärtigen Amt nicht neu bewertet worden. Man sehe Reisen durch Usbekistan als sicher an, heißt es auf Anfrage von touristik aktuell.

 
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