Destinationen

Neuseeland führt E-Visum und „Eintrittsgeld“ ein

Neuseeland-Urlauber müssen ab Oktober mehr für ihren Aufenthalt bezahlen

Neuseeland-Urlauber müssen ab Oktober mehr für ihren Aufenthalt bezahlen. Foto: 12019/pixabay

Reisende nach Neuseeland müssen im Laufe des Jahres mit mehreren Änderungen rechnen. Zum einen wird ab Oktober ein elektronisches Visum eingeführt, zum anderen wird ab Juli eine Sonderabgabe zum Schutz der Umwelt und des kulturellen Erbes erhoben.

Das E-Visum „New Zealand Electronic Travel Authority“ wird vorab mit dem Reisepass verknüpft, eine Einreise auf dem Luft- oder Seeweg ist ohne das Dokument nicht mehr möglich.
Das Dokument kann ab Juli beantragt werden. Wer dies über die bis dahin eingerichtete App für mobile Endgeräte tut, zahlt 9 NZ-Dollar (etwa 5,30 Euro), Anträge über die Website kosten 12 NZ-Dollar (etwa 7 Euro).

Unabhängig davon wird ab dem 1. Juli von jedem Besucher die sogenannte „International Visitor Conservation and Tourism Levy“ (IVL) erhoben. Diese Abgabe in Höhe von 35 NZ-Dollar (etwa 20,50 Euro) soll dem Erhalt der Umwelt und des kulturellen Erbes dienen. Der Grund der Reise sowie ihre Dauer sind hierbei unerheblich. Ausgenommen sind lediglich die Bürger verschiedener Südsee-Inseln und Australiens. Hintergrund für die Gebühr ist die stetig wachsende Zahl an Touristen, die der Umwelt und der Infrastruktur des Landes zum Teil sehr zusetzen.

Allein im vergangenen Jahr kamen etwa 3,8 Millionen Besucher nach Neuseeland, darunter 101.000 aus Deutschland. Neuseeland selbst hat nur etwa 4,9 Millionen Einwohner.

Englischsprachige Infos zu den neuen Bestimmungen gibt es hier.
 

 
Anzeige