Der ehemalige Chef des ägyptischen Fremdenverkehramtes in Berlin, Tamer Marzouk, vertritt ab sofort die Region Rotes Meer in Deutschland und der gesamten EU. Marzouk kann dabei auf das Know-how seiner eigenen touristischen Karriere sowie die Stärke seiner Agentur MIMC (Marzouk Integrated Marketing Communications) bauen.
Neben der Vertretung für die Region, die auch als Red Sea Riviera bekannt ist, agiert Marzouk auch als Tourismusberater für die Destinationen Hurghada, Makadi Bay, Sahl Hashish, Somabay, Safaga, Elqusir und Marsa Alam. Sie verzeichnet mehr als 80 Prozent aller deutschen Ankünfte in Ägypten.
Der Auftrag kommt vom Gouverneur der Region Rotes Meer, Ahmed Abdallah. Er weiß um die Qualitäten Marzouks, der bestens vernetzt ist und nicht nur einen guten Draht zu Leistungsträgern und Veranstaltern, sondern auch zu Reisebüros hat: Zuletzt war Marzouk unter anderem für ETI tätig und vertrat den Ägypten-Spezialisten auch auf zahlreichen Roadshows.
Mit Hilfe der neu geschaffenen Repräsentanz will die Region Rotes Meer in Europa präsenter werden und sich unabhängiger von der Arbeit des Fremdenverkehrsamtes machen. Dessen Büro in Berlin ist seit Monaten quasi unbesetzt, was bei vielen Veranstaltern für Verärgerung sorgt.
„Das Rote Meer hat innerhalb der letzten zwei Jahre substanziellen Zuwachs verzeichnet – diesen müssen wir nun nachhaltig fortführen“, gibt Marzouk die Richtung seiner Arbeit vor. Wie das geht, hat er vor Jahren als Tourismusattaché beim Ägyptischen Konsulat in Frankfurt bewiesen: Damals steigerte er die deutschen Gästezahlen von 900.000 im Jahr 2007 auf einen Rekord von 1,3 Millionen Touristen im Jahr 2010.
Als Tourismusrat bei der Ägyptischen Botschaft in Berlin war er zudem 2015 und 2016 mit Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen für das größte Quellmärkte-Gebiet der ägyptischen Reisebranche zuständig. Auch in dieser Funktion konnte er das damals schwächelnde Tourismusgeschäft wiederbeleben.
